Der Strahl wurde so ausgerichtet, dass er direkt an dem auf dem Turm montierten Blitzableiter vorbeiflog. Dadurch wurde sichergestellt, dass der Blitz in den Blitzableiter einschlug und nicht die Laserausrüstung traf. In einem Fall trat die Entladung bei relativ hellem Himmel auf, und ihre Flugbahn wurde von einer Kamera aufgezeichnet. Drei weitere Blitze wurden von den Wissenschaftlern mit Radiowellen visualisiert.
Dabei zeigte sich, dass der Laser in einer Entfernung von etwa 50 Metern eine Bahn erzeugte, auf der sich der Strom bewegte. Das ist weit mehr als bei Blitzableitern, die nur wenige Meter lang sind. Allerdings müssen die Wissenschaftler die Wolken selbst noch erreichen – vielleicht mit noch stärkeren Lasern.